Mo und die Arier

Autorenlesung im Rahmen der Aktion KOFFERMENSCHEN
Datum: 
11. April 2016

Die afrodeutsche TV-Moderatorin Mo Asumang wagt einen spektakuläres und einzigartiges journalistisches Experiment. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern – bei Burschenschaften, unter 3000 Neo-Nazis auf dem Alexanderplatz, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan. Sie begegnet Menschen, die sie hassen – und entlarvt sie dadurch. Ein enthüllender Blick in die rechte Szene und ein Mut machendes und mitreißendes Beispiel, die eigene Angst zu überwinden und sich zur Wehr zu setzen.Wie fühlt sich Fremdenhass auf der eigenen Haut an?

Mo Asumang, 1963 als Kind einer Deutschen und eines Ghanaers in Kassel geboren, wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin (»Liebe Sünde«). Seitdem arbeitet Asumang als Moderatorin, Filmemacherin (»Roots Germania« und »Die Arier«, beide Grimme-Preis nominiert), Dozentin und Schauspielerin. Die Morddrohung einer Neonazi-Band veranlasste Asumang, sich face to face mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen.

Beginn 20 Uhr, Eintritt 10 Euro