Die Farbe von Milch
"Es gibt nicht viel worüber ich mir den Kopf zerbreche. Wenn ich was nicht ändern kann dann zerbrech ich mir auch nicht den Kopf drüber. Wenn ich was tun kann dann bring ich die Dinge in Ordnung und dann hab ich keinen Grund mehr mir den Kopf zu zerbrechen." - So einfach und folgenreich denkt und handelt Mary, die als überzähliges und gebehindertes Kind einer Bauernfamilie gegen Geld als Magd ins Pfarrhaus gegeben wird. Der Abschied von dem gewohnten Zuhause fällt ihr trotz allem schwer - ebenso wie das Leben in der neuen Umgebung. Ihr klarer Geist und ungetrübter Sinn für Gerechtigkeit lässt sie in einfachen aber umso treffenderen Worten ihre Geschichte erzählen, in der das Unheil immer ganz nahe scheint, bis zum bitteren Ende.
Schlicht im Ton - stark in der universalen Aussage.
18 Euro
